Wie es weiter geht...

Du hast Dich in den letzten Wochen intensiv mit allen Themen des Hormon-Reset-Lifestyles beschäftigt, eigene Erfahrungen gesammelt, Dich beobachtet und Deine eigenen Rückschlüsse auf Dein Wohlbefinden gezogen. Im besten Fall haben sich Deine Symptome massiv verbessert oder sind sogar verschwunden. 

Vielleicht hast Du es auch geschafft Training und mehr Bewegung zu integrieren, sowie Dich weniger zu stressen oder zu vergiften. Du hast mit diesem Kurs Tools gefunden, die Dir niemand mehr nehmen kann... ob mit oder ohne Zyklus. Mit diesem Wissen, bist Du nicht mehr hilflos, sondern selbstwirksam. Du weißt jetzt, wie Du als Frau funktionierst und warum. Du wirst Dir nicht mehr das Blaue vom Himmel erzählen oder Dich abwimmeln lassen, wenn Du gesundheitliche Symptome hast. Du kannst sie besser einordnen und kennst die hormonellen Zusammenhänge. Du kannst informierte Entscheidungen treffen, Dich täglich danach ausrichten, das Beste für Dich zu tun und Kritikern gegenüber selbstbewusst für Dich einstehen.


Wenn Du die Phasen des Hormon-Resets durchlaufen hast, hast Du schon eine Menge neuer Gewohnheiten in Deinen Lifestyle integriert. Jetzt, nach dem Reset, geht es darum, sie beizubehalten und fortlaufend an Deine Bedürfnisse und weiteren Veränderungen anzupassen. Einiges von dem, was Du zuvor für unrealistisch gehalten hast, ist inzwischen völlig normal für Dich und Dir ist bewusst, was Du Dir täglich Gutes tun kannst, um für Dich maximale Lebensqualität zu erschaffen.

Du hast in den letzten Monaten alles gelernt, was Du wissen musst, um Deinen persönlichen Hormon-Reset-Lifestyle zu kreieren. Bleib jetzt dran.


Das Hormon-Reset-Lifestyle Coaching war keine Phase und jetzt ist alles wieder wie vorher. Dein Lifestyle hat sich verändert, aber alles ist noch im Wachstum. Bleib dabei, Deinen Zyklus zu berücksichtigen. Nutze die Tabellen, Tracker und Listen dazu, den Durchblick zu behalten.

Damit sich alte Gewohnheiten nicht wieder einschleichen, fasse ich für Dich die wichtigsten Eckpfeiler aller Bereiche nochmal zusammen. Für genauere Infos kannst Du immer wieder in den entsprechen Reset Bereichen nachlesen.

Über den Button "Hormon-Reset-Lifestyle", gelangst Du zu diesen Eckpfeilern. Drucke sie Dir aus, hänge sie auf oder hefte sie in Deinem Health-Ordner ab. 

To do`s nach dem Reset:

  • Ernährung
  • Fasten
  • Stressmanagement
  • Detox & Beauty
  • Schlaf
  • Training & Activity
  • Recherche
  • Ergänzende Pläne
  • Ergänzende Tracking-Listen

Ernährung nach dem Reset
Du hast gelernt, dass es ein Ausdruck von Selbstfürsorge ist, gut und für den Körper zu essen. Deine Gelüste haben sich verändert, Dein Hunger hat sich reguliert, Du isst echte Lebensmittel, die Dich sättigen, mit Energie versorgen, Dir eine gute Körperzusammensetzung ermöglichen und Dich in Balance halten.
Es wird weiter so sein, dass Dein Befinden sich, manchmal täglich, verändert. Du hast gelernt, darauf zu reagieren.


Die folgenden To do`s in der Ernährung werden Dir in Zukunft helfen:

  • Achte auf einen stabilen Blutzucker
  • Nutze weiterhin den Apfelessig vor Deinen Mahlzeiten und behalte die Reihenfolge bei (Ballaststoffreiches Gemüse, Protein und Fett, gute Kohlenhydrate zum Schluss)
  • Vermeide weiterhin Zucker, Mehl, schlechte Fette, Zusatzstoffe und Aromen
  • Achte auf Deine Proteinzufuhr (2g pro kg ideales Körpergewicht)
  • gesunde Fette
  • viel Gemüse
  • genügend Ballaststoffe
  • täglich präbiotische Lebensmittel
  • Wähle bei Früchten überwiegend Beeren und Zitrusfrüchte
  • bleibe abwechslungsreich
  • Integriere gezielt Lebensmittel, die Deine Hormone unterstützen... arbeite mit dem Zyklus
  • Ergänze Deine Nahrung durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel um Deinen weiter steigenden Bedarf während der Wechseljahre abzudecken... vor allem Proteine und Magnesium
  • Solange Du einen Zyklus hast, variiere in den Mengen der Makronährstoffe nach Zyklusphase. Ohne Zyklus kannst Du trotzdem dabei bleiben, auch, wenn Du Dich für die Einnahme von bioidentischen Hormonen entschieden hast.
  • Behalte den Abstand Deiner Mahlzeiten zum Schlaf bei... erste Mahlzeit frühestens eine Stunde nach dem Aufstehen und die letzte mit drei Stunden vor dem Schlafen.

Du willst abnehmen?

Falls die Ernährungsweise des Resets nicht schon dazu geführt hat, dass Dein Körper angefangen hat, Deine Fett-Depots zu nutzen, kann das mehrere Gründe haben und es gibt Lösungen dafür.

  • Du warst nicht konsequent im Bereich Ernährung und Fasten
  • Du hast das Meal-prepping übersprungen und musstest dadurch häufig impulsiv essen
  • Du hast schon vor dem Reset nicht genug gegessen und so den Grundumsatz herunter gefahren
  • Du isst einfach zu viel und/oder zu große Portionen
  • Dein Körper hat Toxine gespeichert, Deine entgiftenden Organe sind überlastet und Du hast den Detox-Teil nicht konsequent umgesetzt
  • Du bewegst Dich nicht genug
  • Du schläfst nicht gut
  • Du hast immer noch zu viel Stress

Für die meisten Punkte gilt: Mach es nochmal... Such Dir die Bereiche raus, die bei Dir auf der Strecke geblieben sind und wiederhole sie. Das Hormon-Reset-Lifestyle Coaching ist ein Baukasten. Alle Teile sind gleichermaßen wichtig, da sie so ineinander verzweigt sind. Lässt Du einen Teil komplett aus, verringert sich der Erfolg in den anderen Bereichen.

Ernährung, Fasten, Stressmanagement, Detox, Schlaf, Training & Activity... sie alle unterstützen sich gegenseitig und sind massiv an Deinem Wohlbefinden und allen körperlichen Prozessen beteiligt.

Um das verstehen zu können, gab es viele Infos und vor allem die Basis dazu: Hormone und Nervensystem.

  • Wenn Du vor lauter Motivation, oder mangels Zeit, Teile übersprungen hast, geh zurück und lies nochmal
  • Wenn das Problem darin besteht, dass Du einfach zu viel isst, kann das körperliche oder psychische Ursachen haben, für die Du Dir evtl. kompetente Unterstützung, außerhalb dieses Programms, suchen musst
  • Wenn Du aber einfach gerne und vor allem kaloriendicht ist, kann es sinnvoll sein, jetzt einen Blick auf Deinen wirklichen Bedarf und Deine Kalorienzufuhr zu richten.

Wie viele Kalorien brauchst Du wirklich?

Schon in der Food-Info habe ich erklärt, dass Hormone für die Fettverbrennung zuständig sind. Trotzdem zählt natürlich, wie viele Kalorien über den Tag so reinkommen. Jede Kalorie muss schließlich verbraucht oder gespeichert werden. 

Wenn Du abnehmen, bzw. Fett abbauen willst, kannst du sie also nicht außen vor lassen. Aber wie viele Kalorien brauchst Du?  

Möglichkeiten zur Ermittlung des Kalorienbedarfs

1. Beobachte dafür über einen gesamten Zyklus, was Du isst und tracke die verwendeten Lebensmittel, Makros, Kalorien und Aktivität, mit dem Daily-Planer. Wenn Du nicht zu oder abnimmst, hast Du Deinen durchschnittlichen Kalorienbedarf. 

Wenn Du so Deinen Bedarf herausgefunden hast, reduziere Deine Kalorienzufuhr täglich um 300 kcal und beobachte, was passiert.

Oder:

2. Eine weitere Möglichkeit ist eine relativ einfache Formel: 

  • Dein Körpergewicht in kg X 30, ergibt Deinen täglichen Kalorienbedarf
  • Dein Körpergewicht in kg X 26, ergibt die tägliche Kalorienmenge mit dem Kaloriendefizit, welches Du benötigst um Fett abzubauen

Aber Vorsicht...

Bei beiden Varianten ist es wichtig, dass Du berücksichtigst, wie sich Deine Aktivität verändert. Ein normal aktiver Tag beansprucht natürlich weniger Energie, als ein trainingsintensiver Tag. Das bedeutet, dass Du aufpassen musst, nicht plötzlich in ein zu starkes Defizit zu geraten, wie es den meisten Frauen passiert, weil sie immer noch denken: "Mehr hilft mehr". Setze nicht Deinen Grundbedarf herunter, indem Du das tust.... Du kennst den Rattenschwanz. Das Problem ist hier wieder, das richtig wahr zunehmen.

Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass wenn Du in der Woche, mehr als 10 % Deines Körpergewichts abnimmst, das zu viel ist, um langfristig eine Gewichtsabnahme zu sichern. Aber, wie Du dir jetzt hoffentlich auch denkst: Wie sollst Du das messen? Gewichtsabnahme ist ja nicht gleich Fettabnahme und eine Veränderung der gewünschten Körperzusammensetzung geht mit Muskelmasse und somit mehr Gewicht einher. Diese Angabe berücksichtigt auch nicht die natürlichen Gewichtsschwankungen innerhalb des Zyklus, der gar nichts mit Fett zu tun hat, sondern mit Wasserspeicherung.

Die Waage ist daher sehr ungenau und bringt viele Frauen in eine Art Abhängigkeit und Teufelskeis. Ein wöchentlicher InBody Scan wäre da genauer und er aktualisiert Dir Deinen Grundbedarf, aber Du kannst auch ein Maßband oder Fotos nutzen, um Veränderungen zu registrieren.

Grundvoraussetzungen zur nachhaltigen Fettreduktion

Was jetzt kommt, entscheidet über Deinen Erfolg. Wenn Du ein Kaloriendefizit einhältst, bleiben die körperlichen, hormonellen Reaktionen dieselben und DIESE entscheiden darüber, ob Du Fett verbrennst oder der Grundumsatz gedrosselt wird. Es ist super wichtig, dass Du das verstehst. Ansonsten kannst Du Dich schonmal auf weniger Energie und Jo-Jo-Effekt einstellen.

Ein Kaloriendefizit im oben genannten Umfang von 300 kcal, wird Deinen Grundumsatz nicht herabsenken, wenn Du folgendes berücksichtigst:

  • Bleib unbedingt bei den Essens- und Fastenzeiten, damit Dein Körper die Fettreserven überhaupt anzapfen kann
  • Achte auf die Proteinmenge 
  • Iss gesunde Fette
  • Reduziere die Kalorien bei den Kohlenhydraten und anteilig den Fetten, um Deinen Blutzucker weiter zu stabilisieren 
  • Nutze weiter den Hack mit dem Apfelessig vor den maximal drei Mahlzeiten am Tag
  • Bleibe aktiv und fokussiere Dich auf Widerstandstraining um die Muskulatur zu nutzen und zu stärken
  • Mache mindestens nach einer Mahlzeit am Tag einen 10 minütigen Spaziergang, bleib im Haushalt, oder anders aktiv und nutze so Deine Muskulatur um Glukose in die Muskeln zu befördern und so die Insulinausschüttung für diese Mahlzeit zu reduzieren

Das Prinzip dahinter:

  • Du isst in Deinem Essensfenster 300 kcal weniger und speicherst so weniger Energie
  • Der Körper nutzt die verfügbare Energie über den Tag
  • Der Körper holt sich während des Fastenfensters die restliche, benötigte Energie aus den gespeicherten Reserven

Trotz des sanften Defizits, musst Du darauf achten, dieses nicht zu lange zu integrieren. Mach das über einen Zyklus und dann pausiere für einen Zyklus, indem Du bei Deinem Bedarf bleibst, aber geh nicht darüber! Dann kannst Du wieder reduzieren, pausieren usw.. 

Denk daran, dass Du Deine Muskulatur für Deinen Grundumsatz, Deine Körperform und Deine hormonelle Gesundheit benötigst. Ein größeres Kaloriendefizit wird dazu führen, dass Dein Körper keine Muskulatur aufbaut, die Körperzusammensetzung sich negativ verändert und so auch Deine hormonelle Situation.


Fasten nach dem Reset

Während der einzelnen Zyklus Pläne hast Du unterschiedliche Fastenlängen kennengelernt. Du weißt um ihre heilenden Effekte, wie Du sie beendest und kannst so frei wählen, welche Fastenlängen Du einsetzen willst. Trotzdem bleibt natürlich wichtig, dass Du das einerseits genau planst und Du, auch wenn sich das jetzt zu widersprechen scheint, trotzdem spontan und flexibel bleibst. Was bedeutet das? Der Zyklus Zeitplan bleibt unverändert, solange Du einen regelmäßigen Zyklus hast. Doch er wird nicht regelmäßig bleiben. Zur Perimenopause gehören diese Veränderungen unweigerlich dazu. Die Länge des Zyklus verändert sich, manche dehnen sich so aus, dass Du nicht sagen kannst, ob es einen Eisprung gab… es ist extrem verwirrend und da ist Dein Gefühl für Dich selbst und Deinen Körper gefragt. Ich hoffe Du hast das Programm dazu genutzt zu lernen, wie Du Deine Empfindungen, Symptome, Stimmungen usw. mit der jeweiligen hormonellen Lage in Verbindung bringen kannst. Das wird Dir dabei helfen, Dich gut anzupassen und das meine ich mit Spontanität und Flexibilität.

Ist Deine letzte Menstruation dann ein Jahr her, bist Du in der Menopause und alles wird viel einfacher. Du hast es nicht mehr mit wild fluktuierenden Hormonspiegeln zu tun und so wird es, egal, ob Du Dich für oder gegen die Supplementierung mit bioidentischen Hormonen entschieden hast, ruhiger. Diese Lebensphase fordert weiterhin einen vernünftigen Umgang mit Ernährung, Fasten, Training und Lifestyle allgemein, weil das einfach unserer Natur entspricht, ist nur viel weniger fehleranfällig und ruhiger.

Falls es Dir gut tut, bleib bei dem Verlauf für den Zyklus, in der Länge, die bei Dir üblich war. Fehlt Dir die Orientierung für Tag eins, richte Dich nach dem Mond. Tag eins ist Neumond, Ovulation Vollmond. Du hast auch die Möglichkeit den 5:1:1 Plan zu nutzen. Dieser enthält 5 Tage intermittierendes Fasten, einen Tag längeres Fasten um den Darm zu Pflegen und einen ohne zu Fasten (bzw. 12 Std Nacht-Fasten). Variationen bleiben wichtig und so kannst Du immer mal wieder längeres Fasten integrieren. Beide Pläne findest Du, wie immer, unten zum Download.


Die folgenden Fasten - To do`s werden Dir in Zukunft helfen:

  • Dein normales Minimum an Essenspause sind 12 Stunden Nachtfasten
  • Wähle Fastenzeiten, mit denen Du Dich langfristig gut fühlst
  • Setze Deine Fastenfenster so, dass sie Dir leicht fallen
  • Integriere in der ersten Zyklushälfte ein 24 Std Fasten. Ersetze dieses alle 3 Monate durch 36 Std und zweimal im Jahr durch 72 Stunden.
  • Integriere weiterhin ein 24 Std Fasten in Deiner zweiten Zyklushälfte
  • Wenn Du keinen Zyklus mehr hast, kannst Du auf den wöchentlichen 5:1:1 Fastenrhythmus umsteigen
  • Wenn Du Fastenzeiten geplant hast und Dich wirklich nicht danach fühlst... bleib flexibel und achte ganz bewusst auf eine gute Ernährung. Schau in die Listen und integriere vor allem viele Proteine und hormonunterstützende Lebensmittel.


Stressmanagement nach dem Reset

Du hast gelernt, welcher Stress Dir schadet, welcher Dir gut tut, wie Du Stress ausgleichen kannst und wie Du resilienter wirst. Herausfordernde Situationen lassen sich nicht vermeiden und Du solltest nicht vor ihnen fliehen müssen. Nutze die Tools des Resets so, wie sie sich für Dich gut anfühlen. Bist du gelassener?... dann funktioniert es.

Die folgenden Stressmanagement - To do`s werden Dir in Zukunft helfen:

  •  Halte Dich, auch in Zukunft, an die Ressourcen Deiner Zyklusphasen, um herausfordernde Situationen oder Rückzug einzuplanen
  • Integriere die guten Stressoren wie Fasten, Training, Sauna und Kältetherapie um resilienter zu werden und den Körper gezielt zu stärken
  • Integriere täglich gezielte Phasen der Entspannung, wie Atemübungen, Meditation oder Yoga um Dein Nervensystem zu beruhigen
  • Halte Dich jeden Tag in der Natur auf und gehe spazieren.
  • Umgebe Dich mit Menschen, die Dir gut tun
  • Achte auf Deine Gedanken 


Detox & Beauty nach dem Reset
Detox ist ein wichtiger Bestandteil des Hormon-Reset-Lifestyles. Wir können uns nicht vor allen Giften schützen und auch nicht vermeiden Säuren zu bilden, daher ist es wichtig unsere ausleitenden Organe gesund zu halten und bei ihren täglichen Aufgaben zu unterstützen. 
Die folgenden Detox & Beauty - To do`s werden Dir in Zukunft helfen:

Vermeide Giftstoffe: 

  • in der Ernährung
  • bei Deiner Körperpflege
  • bei Deinen Haushaltsprodukten
  • aus Plastik Verpackungen
  • in Deinen Räumen

Unterstütze und entgifte Leber & Darm:

  • über eine ballaststoffreiche, vielseitige und cleane Ernährung
  • Tees
  • Fasten
  • Wickel und Einläufe

Unterstütze und entgifte Lymphsystem  & Nieren:

  • gute Hydrierung über Wasser und Tee
  • Mineralstoffe
  • regelmäßige Entsäuerungsphasen

Unterstütze und entgifte Haut & Lungen:

  • bewusste Körperpflege, mit natürlichen Produkten
  • regelmäßiges Bürsten und Massagen
  • regelmäßige Entsäuerungsphasen
  • Atemübungen
  • frische Luft und Sonne


Schlaf nach dem Reset

Ohne einen guten Schlaf geht gar nichts im Körper und mit dem Alter wird er immer kostbarer. Bei einer guten Schlafhygiene zu bleiben, ist daher essenziell für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden.

Die folgenden Schlaf-To do`s werden Dir in Zukunft helfen:

  • Stehe immer zur gleichen Zeit auf
  • Bemühe Dich direkt am Morgen um natürliches Licht, und kreiere Morgenrituale
  • Warte mit koffeinhaltigen Getränken bis 60 min. nach dem Aufstehen 
  • Warte auch 60 min. bevor Du Deine erste Mahlzeit zu Dir nimmst
  • Trinke Koffeinhaltige Getränke nur bis mittags
  • Ernähre Dich Deiner hormonellen Situation entsprechend, gesund, vitaminreich und mineralstoffreich
  • Bewege Dich ausreichend und treibe Sport
  • Beende Deine letzte Mahlzeit 3 Stunden vor dem zu Bett gehen
  • Gehe immer zur gleichen Zeit ins Bett und kreiere Abendrituale
  • Unterstütze einen guten Schlaf durch Tees und NEM`s wie Magnesium

Vermeide:

  • alle Bildschirme und helles Licht ca. 2 Stunden vor dem zu Bett gehen
  • Stress und Ärger.
  • Alkohol 
  • Koffein am Nachmittag


Training & Activity nach dem Reset
Die folgenden Trainings-To do`s werden Dir in Zukunft helfen:

  • Trainiere 3 bis 4 Mal pro Woche mit Deinem Zyklus
  • Variiere dabei die Inhalte nach Muskelgruppen und Intensität
  • Gestalte Trainingseinheiten für 60 bis max. 90 min
  • Priorisiere Widerstandstraining für Erhalt und Aufbau von Muskulatur
  • Vermeide es, Dich über langes Cardiotraining auszumergeln und setze stattdessen auf HIIT, in den geeigneten Zyklusphasen.
  • Trainiere im Gym oder nutze die empfohlenen Homeworkouts
  • Buche einen Personal Trainer mit Erfahrung in Sachen Wechseljahren
  • Plane Group-Fitness Kurse mit Deinem Zyklus (also nicht immer gleich)
  • Plane und genieße Rest Days mit nur leichter Aktivität
  • Bleibe immer aktiv und bewege Dich viel
  • Integriere 150 Minuten moderates Cardio-Training pro Woche (am besten stramme Spaziergänge an der frischen Luft)


Recherche und Weiterbildung nach dem Reset
Die Themen, die Dir, nicht nur in den Wechseljahren, begegnen, sind individuell und werden sich immer weiter verändern. Deine Erfahrungen mit dem Hormon-Reset sollen Dir Dabei helfen, Dich diesen Themen selbstverantwortlich zu stellen. Es liegt allein in Deiner Verantwortung, Dich um Deine Gesundheit zu kümmern. Du musst wissen, was los ist, wenn Du eine Lösung finden willst. Auch wenn die Lösung medizinische Hilfe ist, musst Du verstehen, worüber gesprochen wird und ob evtl. Dein Gegenüber gar keinen Plan hat. Das ist ein riesiger Hebel in Richtung Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen und ich kann Die aus Erfahrung sagen: Das ist Gold wert!
Die folgenden Recherche -Tools werden Dir in Zukunft helfen:

  • Unterhalte Dich und stelle Fragen
  • Lese oder Höre gute Bücher und geh zur Basis... das heißt, lese die Bücher der Menschen, die sich mit der Forschung beschäftigen. Z.B. Training und Ernährung, speziell für Frauen: Dr. Gabrielle Lion, Dr. Stacey Simms, Ernährung und Diabetes: Dr. Jason Fung oder Dr. William Lee, Schlaf: Dr. Matthiew Walker, Stressmanagement: Dr. Joe Dispenza, Hormone und Gynäkologie: Dr. Felice Gersh usw. Wie Du siehst, sind hier keine deutschen Namen aufgeführt. Der Großteil der Forschung, findet in den USA statt. Für Studien und Informationen aus erster Hand musst Du zu dieser Basis.
  • Höre gute Podcasts. Gib Schlagworte ein (am besten auf englisch) und schau, womit Du in Resonanz gehst. 
  • Schaue gute Videos auf You Tube. Bei "The Huberman Lab" findest Du nicht nur nahezu alle Themen in Sachen Gesundheit und Biohacking, sondern wirst auf Persönlichkeiten und weiter führende Themen aufmerksam
  • Lerne ritualisiert und höre Bücher, Podcasts und Videos, während der Autofahrt, dem Training oder Deinen täglichen Spaziergängen
  • Bleibe an Themen dran und klick Dich weiter. Deine Algorithmen auf den unterschiedlichen Plattformen, werden Deine Interessen erkennen und Dich so weiter leiten... ein positiver Aspekt der KI.
  • Recherchiere Themen immer dann, wenn sie für Dich aktuell sind. So bleibt mehr hängen und Du kannst direkt in die Anwendung gehen.
  • Bleib kritisch aber höre gut zu. Wenn Du merkst, dass Aussagen widersprüchlich sind, finde den Kern heraus und dieser liegt immer irgendwo in der Natur des Körpers auf Zellebene.
  • Mach es nicht zu kompliziert. Filtere die Dinge heraus, die für Dich wichtig sind. Du musst keine Prüfung ablegen. Kompetenzen eignest Du Dir mit der Zeit an, indem immer mehr zusammen kommt und so ein ganzheitliches Bild entsteht.


Ergänzende Pläne

Du kannst die bekannten Zykluspläne oder zwei weitere Pläne in der Zeit nach dem Reset einsetzen:

  • Einen Monatsplan in der bekannten Art, der das Wichtigste zusammenfasst
  • Einen Wochenplan, den Du ausprobieren kannst, wenn Deine Menopause eingeläutet ist

Der Wochen-Plan

  • Entscheide Dich für das intermittierende oder das Autophagie-Fasten für 5 Tage
  • An einem Tag fastest Du 24 Std
  • An einem Tag bleibst Du bei 12 Std Fasten über Nacht
  • Plane weiterhin einmal 36 Std oder 48 Std Fasten im Quartal und 72 Std Fasten pro Halbjahr ein

Der Plan ist nur ein Beispiel. Wähle die Tage so, wie sie für Dich passen.


Ergänzende Tracking-Listen

Nutze den Gewohnheiten-Tracker oder die 100 Tage Challenge, wann immer Du Gewohnheiten ändern oder neue integrieren willst.

Den Gewohnheiten Tracker kannst du dafür nutzen, zuvor ausgewählte Gewohnheiten, die Du neu integrieren möchtest, über einen gesamtem Zyklus zu tracken.

Ich empfehle Dir die Ausrichtung am Zyklus, also der erste Tag Deines Trackings ist auch der erste Tag Deines Zyklus.

Der Grund ist, dass Du so viel über Dich und Deinen Zyklus lernen kannst. Wenn Du die Zyklusübersicht dazu nimmst, wirst Du erkennen, woran es liegt, dass Dir Veränderungen zu bestimmten Phasen leichter fallen. Es bietet sich immer an am ersten Zyklustag mit Veränderungen zu starten, da dort alles neu beginnt. Du bist resilienter und das hilft Dir bei Dingen, die Dir schwerfallen. Startest Du in der letzten Zykluswoche, ist es viel schwieriger und Du wirst Dir sehr leidtun :). Orientiere Dich am jeweiligen Phasen Plan um Gewohnheiten auszuwählen. Beispielsweise:

Jeden Tag:

  • grünen Tee trinken, 2 l Wasser trinken, grünes Blattgemüse essen, präbiotische Lebensmittel essen, meine Proteinmenge schaffen, spazieren gehen ... Schritte, Atemübungen machen, vor 22 Uhr schlafen usw.

Integriere dort auch Dinge, die Du weglassen willst. Auch wenn Du es sowieso tust, weil es in Deinem Plan steht... schreib`s auf.

Beispielsweise:

  • Keine Mehlprodukte essen, keinen Zucker essen, Kaffee nur morgens bis .. Uhr usw.

Tracke auch Gewohnheiten, die Du ein oder mehrmals, jedoch nicht täglich integrieren möchtest. Wie zum Beispiel:

einmal in der Woche in die Sauna gehen, zweimal in der Woche Leberwickel, dreimal in der Woche Training, viermal in der Woche lange spazieren gehen usw.

Wenn Du Deine Gewohnheiten trackst, wird es Dir leichter fallen, die einzelnen Tools des Resets unterzubringen und dafür Deine eigene Regelmäßigkeit zu finden, die in Dein Leben passt. Notiere die entsprechende Gewohnheit, Dein Warum und welche Belohnung auf Dich wartet. Diese Belohnung muss nicht materiell sein. Es kann auch ein bestimmtes Gefühl, oder eine körperliche Veränderung sein.

Wenn Du Dich herausfordern willst und es Dir bei einzelnen Gewohnheiten wirklich wichtig ist, diese zu integrieren und beizubehalten, kannst Du die 100-Tage-Challenge dafür nutzen.

Notiere die entsprechende Gewohnheit, das Ziel, welches Du mit dieser Gewohnheit erreichen willst, Dein "Warum" und welche Belohnung auf Dich wartet. Auch hier muss die Belohnung nicht materiell sein, aber formuliere sie präzise.


Das war`s. Du hast alles, was Du brauchst. 

Ich gehe davon aus, dass Dir in den letzten Monaten aufgefallen ist, wie viel Du selbst unter Kontrolle haben kannst, was Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden betrifft. Alles, was Du brauchst, ist ein Grundverständnis und einen Plan für die praktische Umsetzung. Nutze, was Du schon hast und ergänze weiter mit Dingen und Themen, mit denen Du ganz individuell in Resonanz gehst. Alles, was Dir auf Deinem Weg begegnet, wird besser funktionieren, wenn Du es an die Ressourcen Deines Zyklus anpasst... Du wirst es sehen.

Hier findest Du auch die Gewohnheiten-Tracker und Pläne, die Du nach dem Reset nutzen und individuell gestalten kannst